Freitag, 29. August 2014

Gestern habe ich nochmal mit Fürstenfeldbruck telefoniert um mein endgültiges Ergebnis der Phase 2 zu erfahren. Es lautete: Herzlichen Glückwunsch Herr Blomeier, bis auf den MK88 Sea Lynx, den Eurofighter und die Do228 darf ich alle Luftfahrzeuge der Bundeswehr fliegen. Somit bekomme ich in den nächsten Wochen das Vorbereitungsmaterial für Phase 3, welche für mich in Bückeburg stattfinden wird, da ich Helikopter fliegen möchte. Alle anderen, die Jet oder Fläche fliegen möchten müssen jedoch nochmal nach Fürstenfeldbruck. Aber bevor ich demnächst über die hoffentlich erfolgreich abgeschlossen Phase 3 sprechen werde, erstmal zu Phase 2:
Alle die bereits in Köln die Offizierseignung erfolgreich abgeschlossen haben und dort direkt für Phase 2 "gebrieft" wurden kennen schon die Unterlagen zum Ablauf der Phase 2. Für alle anderen: Das ist eine kleine Mappe, in der Informationen für den Ablauf von Phase 2&3 stehen. Im großen und ganzen stimmt es auch, was dort steht, jedoch fand bei mir die psychomotorische Untersuchung an einem Tag statt und der Medical war auch bereits nach 2 Tagen beendet, so dass ich bereits einen Tag eher als geplant abreisen konnte. In der psychomotorischen Untersuchung wurde im großen und ganzen die "Multitaskingskills" abgefragt und das alles in vier verschiedenen Tests. Die sind mit ein wenig Konzentration und Fingerfertigkeit jedoch alle machbar. Mir persönlich hat es sehr geholfen, dass ich bereits, wie bereits in früheren Berichten steht, an der BU der Lufthansa teilgenommen habe. So kamen mir einige Aufgaben schon bekannt vor und man kannte schon ein paar Tricks, wie man sich z.B. fünf Instrumentenwerte in wenigen Sekunden am besten merken konnte. Also nicht von einer negativen Lufthansa BU entmutigen lassen und direkt glauben, dass es dann auch nicht woanders klappen könnte. Vielleicht hattet ihr nur einen nicht so guten Tag. Bei mir hat es ja schließlich auch geklappt, trotz negativer BU der Lufthansa. Am Ende der psychomotorischen Untersuchung hatten dann alle Teilnehmer ein Gespräch mit einem Psychologen/einer Psychologin, die im übrigen sehr nett sind und auch hier gilt einfach ehrlich Antworten, die einem dann das Ergebnis der psychomotorischen Untersuchung mitteilt und euch entweder nach Hause schickt oder euch weitere Zettel gibt für die ärztliche Untersuchung in den folgenden Tagen. Auch die Bundeswehrärzte sind im großen und ganzen ziemlich nett gewesen und haben einem meist erklärt was sie gerade machen und haben auch oftmals eine direkt Rückmeldung gegeben, wenn man was aufgrund irgendwelcher körperlichen Eigenschaften nicht fliegen darf. Zudem möchte ich mich bei dem Betreuungsoffizier bedanken, der uns unsere Fragen immer beantworten konnte und viele Interessante Dinge über den Beruf Pilot in der Bundeswehr berichten konnte.
Den nächsten Bericht gibt es dann, sobald ich mich nach Bückeburg begebe.
Eike

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen