In diesem Blog beschreibe ich meinen Weg, der hoffentlich im Cockpit endet.
Sonntag, 28. Dezember 2014
Ich hoffe ihr habt Weihnachten alle halbwegs gut überstanden und seid nun bereit ordentlich ins neue Jahr zu feiern.
Für mich verlief Weihnachten und speziell auch die Wochen davor recht erfolgreich, nicht nur weil Weihnachten aus kommerzieller Hinsicht ein Erfolg war, sondern vielmehr weil ich seit einigen Wochen Ergotherapie mache mit speziellen Schwungübungen für die rechte Hand, welche die Feinmotorik in dieser, da ich ja Linkshänder bin, doch merklich trainiert. Das kann ich wirklich jedem Linkshänder empfehlen, neben einfach alltägliche Dinge wie Zähne putzen, Brot schmieren etc.. einfach mit der anderen (rechten) Hand zu erledigen. Es müssen nichtmal unbedingt viele Ergotherapieeinheiten sein, es reichen schon einige wenige in der euch der/die Ergotherapeut(in) Übungen zeigt und euch Tipps für weitere Übungen gibt, die ihr dann natürlich zu Hause wirklich machen solltet.
Damit wünsche ich euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg, nicht nur auf dem Weg ins Cockpit!
Sonntag, 26. Oktober 2014
Am Sonntag den 19.10 war Anreisetag, bevor es am 20.10 dann mit dem eigentlichen Test um 8:00 losging und zwar mit der Aushändigung weiteren Lehrmaterial, welches so gut 100 DIN-A4 Seiten umfasste. Anschließend gab es noch einen kurzen Multiple-Choice Test und ein Prüfgespräch, bevor es in den Simulator für Mission 1 - Steuerführung ging. Nach dem Mittagessen gab es zum Nachmittag hin ein weiteres Prüfgespräch, bevor wir entlassen wurden und uns der restliche Tag zur freien Verfügung stand. Am Dienstag fing dann der Tag ähnlich an, jedoch gab es diesmal lediglich ein Prüfgespräch, bevor es in den Simulator für Mission 2 - Anflugverfahren im Gelände ging. Nach dem Mittag gab es dann erneut einen kurzen Multiple-Choice Test und ein Prüfgespräch, bevor wir für den Rest des Tages entlassen wurden und uns unsere Zeit mehr oder weniger zur freien Verfügung, also lernen, stand. Der dritte Tag fing dann direkt mit dem Simulatorflug Mission 3 - SAR bzw. mit einem Gespräch beim Psychologen oder einem Kurzreferat an. Nach dem Mittagessen ging es erstmal in Hubschraubermuseum nach Bückeburg, wo wir eine wirklich interessante Führung durch Herrn Bahls, einem Ex-Bordmechaniker erhielten. Nachmittags hatten wir wieder Zeit unser Material zu vertiefen. Am Donnerstag stand dann Mission 4 - SAR Widerholung auf dem Plan, sowie ein weiteres Kurzreferat. Freitag gab es keine weiteren Simulatorflüge, sondern nur einen 40 minütigen Abschlusstest mit anschließender Ergebnisvergabe. Für mich heißt das konkret, dass ich, sofern ich will, nächstes Jahr nochmals antreten darf, da meine ersten beiden Missionen sehr schlecht liefen, ich jedoch in den viel komplexeren SAR-Missionen gezeigt habe, dass ich grundsätzlich die nötigen psychomotorischen Fähigkeiten besitze, jedoch meine recht Hand (Ich bin Linkshänder) feinmotorisch noch etwas optimieren muss.
Somit war die ganze Woche für mich Semierfolgreich, da ich zwar die Eignung nicht erhalten habe, jedoch auch nicht als komplett ungeeignet aussortiert wurde.
Sonntag, 19. Oktober 2014
Wie es für mich gelaufen ist schreibe ich dann Ende nächster Woche, wenn ich wieder zu Hause bin.
Bis dann,
Eike
Dienstag, 30. September 2014
Freitag, 29. August 2014
Alle die bereits in Köln die Offizierseignung erfolgreich abgeschlossen haben und dort direkt für Phase 2 "gebrieft" wurden kennen schon die Unterlagen zum Ablauf der Phase 2. Für alle anderen: Das ist eine kleine Mappe, in der Informationen für den Ablauf von Phase 2&3 stehen. Im großen und ganzen stimmt es auch, was dort steht, jedoch fand bei mir die psychomotorische Untersuchung an einem Tag statt und der Medical war auch bereits nach 2 Tagen beendet, so dass ich bereits einen Tag eher als geplant abreisen konnte. In der psychomotorischen Untersuchung wurde im großen und ganzen die "Multitaskingskills" abgefragt und das alles in vier verschiedenen Tests. Die sind mit ein wenig Konzentration und Fingerfertigkeit jedoch alle machbar. Mir persönlich hat es sehr geholfen, dass ich bereits, wie bereits in früheren Berichten steht, an der BU der Lufthansa teilgenommen habe. So kamen mir einige Aufgaben schon bekannt vor und man kannte schon ein paar Tricks, wie man sich z.B. fünf Instrumentenwerte in wenigen Sekunden am besten merken konnte. Also nicht von einer negativen Lufthansa BU entmutigen lassen und direkt glauben, dass es dann auch nicht woanders klappen könnte. Vielleicht hattet ihr nur einen nicht so guten Tag. Bei mir hat es ja schließlich auch geklappt, trotz negativer BU der Lufthansa. Am Ende der psychomotorischen Untersuchung hatten dann alle Teilnehmer ein Gespräch mit einem Psychologen/einer Psychologin, die im übrigen sehr nett sind und auch hier gilt einfach ehrlich Antworten, die einem dann das Ergebnis der psychomotorischen Untersuchung mitteilt und euch entweder nach Hause schickt oder euch weitere Zettel gibt für die ärztliche Untersuchung in den folgenden Tagen. Auch die Bundeswehrärzte sind im großen und ganzen ziemlich nett gewesen und haben einem meist erklärt was sie gerade machen und haben auch oftmals eine direkt Rückmeldung gegeben, wenn man was aufgrund irgendwelcher körperlichen Eigenschaften nicht fliegen darf. Zudem möchte ich mich bei dem Betreuungsoffizier bedanken, der uns unsere Fragen immer beantworten konnte und viele Interessante Dinge über den Beruf Pilot in der Bundeswehr berichten konnte.
Den nächsten Bericht gibt es dann, sobald ich mich nach Bückeburg begebe.
Eike
Freitag, 22. August 2014
Mein Gesamtergebnis erhalte ich voraussichtlich kommende Woche. Sobald ich das erfahre kann ich auch genauer sagen, was ich nicht fliegen darf und ob ich für Phase 3 in Bückeburg (Helikopter)/Fürstenfeldbruck (Flugzeuge) zugelassen bin.
Sonntag, 17. August 2014
Dienstag, 1. Juli 2014
Sonntag, 6. April 2014
Donnerstag, 3. April 2014
Dienstag, 18. März 2014
Montag, 24. Februar 2014
Gerade befinde ich mich in dem IC von Hannover nach Osnabrück, auf dem Rückweg von dem ersten Bundeswehr Test, welcher im wesentlichen, wie schon vorher gesagt, eine Art IQ Test war und dem eigentlichen Einstellungsverfahren in Köln vorweggenommen ist bzw. die die den Test schon in Hannover gemacht haben müssen diesen in Köln nicht mehr machen. Am Wochenende gabs auch Post von der Bundeswehr, dass meine Bewerbungsunterlagen eingegangen seien. Jetzt heißt es, wie so oft, erstmal warten...
Dienstag, 18. Februar 2014
Dienstag, 4. Februar 2014
Donnerstag, 30. Januar 2014
Heute war es dann soweit. Nachdem ich es dann gestern noch geschafft habe die richtige S-Bahn auch in die richtige Richtung zu nehmen, kam ich um ca. 18:30 nach drei Stunden Anreise im MotelOne an, wo bereits viele andere BUler dich versammelt hatten. Also schnell einchecken, Koffer aufs Zimmer bringen und schon ging es zum Flughafen um dich für den nächsten Tag einzudecken und bei einer bekannten Fastfood Restaurantkette noch das "letzte Abendmahl" einzunehmen. Anschließend unterhielt man sich noch nett und kehrte ins M1 zurück um doch recht früh schlafen zu gehen, da der heutige Tag bereits um 6:00 wieder los ging.
Nachdem ich dann gefühlt mitten in der Nacht aufgestanden bin um noch den ein oder anderen bissen Frühstück zu mir zu nehmen und noch zu duschen, ging es dann um 7:15 zum DLR um den Testtag zu beginnen. Die anfängliche Nervosität verflog doch recht schnell und zu Beginn lief es schonmal ganz gut. Um halb eins gabs dann eine Stunde Mittagspause, die ich mit vielen anderen dazu nutzte zu einem nahe gelegenen Supermarkt zu gehen und was zu essen. Um ca. 17:30 hieß es dann endlich geschafft! In den nächsten Wochen dürfte ich dann eine eine Rückantwort der Lufthansa bekommen. Ob positiv oder negativ kann ich absolut noch nicht sagen. Über beides würde ich mich aufgrund der Tests nicht wundern, wobei man Ja trotzdem hofft. Mal schauen. Vielleicht trifft man ja den einen oder anderen irgendwann mal im Cockpit wieder. :)